Mit Reiki die Symptome von Rheuma lindern und wieder tatkräftig am Leben teilnehmen. Geht das? Geht! In diesem Artikel beschreibe ich euch, wie ihr euch mit dem Chō Ku Rei gegen Gelenkschmerzen, rheumatoide Arthritis und die typischen Rheuma-Symptome helfen könnt. Diese Anleitung entspricht dem zweiten Grad des Reiki. Dieser Artikel konzentriert sich auf das entzündungsbedingte Rheuma, die rheumatoide Arthritis. Verschleißbedingtes Rheuma wie die Arthrose und stoffwechselbedingte rheumatische Erkrankung wie die Gicht werden in separaten Artikeln behandelt.
Das Chō Ku Rei, das Kraftsymbol zur Stärkung der Selbstheilkräfte

Das Chō Ku Rei wird auch als Kraftsymbol bezeichnet. Es kommt im Usui Reiki immer dann zum Einsatz, wenn ein körperliches Leiden oder eine körperliche Schwäche behandelt wird. Seine Intention ist es, dem Körper die notwendige Kraft zur Heilung zur Verfügung zu stellen. Die Selbstheilung soll verstärkt werden.
Um das Chō Ku Rei zu zeichnen, beginnst du oben links und ziehst einen waagerechten Strich bis zur Mitte, von dort senkrecht nach unten. Anschließend zeichnest du gegen den Uhrzeigersinn eine Spirale in 3 Kreisen.
Wenn du das Chō Ku Rei auf dich selbst anwendest, kannst du es in der Luft einfach rückwärts zeichnen und zu dir ziehen. Das Chō Ku Rei ist das einzige Reiki-Symbol, das bei der Selbstanwendung rückwärts gezeichnet wird.
Das Chō Ku Rei benutzen, um Rheuma Symptome zu lindern
Selbstbehandlung gegen Rheuma und reaktive Arthritis
Um mit dem Chō Ku Rei gegen die Symptome von Rheuma oder reaktiver Arthritis vorzugehen, beginnst du zunächst mit einem allgemeinen Selbstscan. Mit dieser Reiki-Technik beruhigst du zunächst deinen Geist und entspannst dich. Gleichzeitig spürst du das Reiki in deinem Körper und kannst Blockaden oder Ungleichgewichte erfühlen. So weißt du dann, wo dein Reiki besonders gebraucht wird.
Du kannst alle beschriebenen Techniken sowohl im Liegen als auch im Sitzen oder sogar im Stehen durchführen. Ich gehe in diesem Artikel vom Liegen aus, da die große Mehrheit sich für eine Selbstbehandlung hinlegt. Vielleicht fühlst du dich aber im Sitzen oder Stehen wohler. Oder du hast gerade nicht die Zeit oder den Platz zum Liegen. Das ist auch vollkommen in Ordnung.
Gezielte Behandlung von Rheuma
Willst du deine rheumatoide Arthritis systemweit behandeln, also im ganzen Körper, zeichnest du einfach das Chō Ku Rei rückwärts über dir in der Luft. Oder vor dir, wenn du in einer aufrechten Position bist. Du visualisierst anschließend, wie es in deinen Körper eintritt und ihn komplett erfüllt. Du kannst dabei zur weiteren Verstärkung seinen Namen sagen – laut, leise oder auch nur in Gedanken. Zeichne das Symbol insgesamt drei mal und ziehe es in deinen Körper. Mit jedem Atemzug verstärkt sich das Reiki in deinem Körper. Bei jedem Ausatmen spürst du, wie die Rheuma Symptome schwächer werden und der Schmerz nachlässt.
Wenn du gezielt einzelne Rheumaknoten behandeln willst, zeichnest du das Chō Ku Rei direkt über dem Rheumaknoten. Sind mehrere Knoten nahe beieinander kannst du sie als Gruppe behandeln. Bei rheumatischer Arthritis in der Hand kannst du die ganze Hand behandeln. Im Fuß behandle ruhig den ganzen Fuß. Zeichne das Kraftsymbol richtig herum (also nicht rückwärts) direkt über dem oder den Rheumaknoten. Schiebe es dann in sie hinein. Visualisiere dabei, wie das Symbol sich in das Rheuma begibt und die Symptome lindert. Du wirst jetzt wahrscheinlich Wärme spüren, die sich an den Rheumaknoten fokussiert. Ob du das Symbol direkt auf der Haut zeichnest und anschließend deine Hand oder deinen Finger auf der Stelle liegen lässt oder das Symbol in der Luft zeichnest und die Haut gar nicht berührst, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Gerade am Anfang bevorzugen viele, den Körper direkt zu berühren.
Kombinationen und Ruhe
Du kannst beide Behandlungen kombinieren. Zeichne dafür das Symbol zunächst rückwärts und ziehe es in dich hinein. Damit stärkst du die Selbstheilung deines ganzen Körpers. Anschließend behandelst du gezielt die rheumatische Arthritis in den Gelenken. Möchtest du dein Chakra stärken, das mit Rheuma in Verbindung gebracht wird, behandelst du das Wurzelchakra (Muladhara). Dieses befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule, am Steißbein.
Gönne dir am Ende der Behandlung noch eine kurze Ruhephase. Orientiere dich wieder, werde wach. Stell dir vor, wie dich das heilende Licht wie ein Nebel umgibt. Bei jedem Einatmen atmest du dieses Licht ein und bei jedem Ausatmen lenkst du es dorthin, wo es seine Arbeit tun soll. Mit jedem Atemzug strahlst du von innen heraus heller. Du fühlst dich immer wohler. Die Ruhephase ist deshalb besonders wichtig. Bewusstes Atmen kann zu einem Sauerstoffüberschuss führen. Fühlst du dich leicht schwindelig oder benommen, atme ganz normal weiter und lass deine Gedanken wandern, so normalisierst du deinen Sauerstoffspiegel wieder.
Behandlung anderer gegen Rheuma und Arthritis
Um eine andere Person gegen Rheuma und Arthritis zu behandeln, beginne mit einem Selbstscan. Lass deine Erwartungen, Sorgen und Altlasten dabei los. Diese willst du ja nicht deinem Klienten mitgeben. Stell sicher, dass du mit deinem Klienten vorab geklärt hast, ob du ihn oder sie berühren wirst oder nicht. Das Wurzelchakra und Intimbereiche werden im professionellen Ausüben von Reiki niemals berührt.
Ich nehme auch in diesem Abschnitt wieder pauschal an, dass dein Klient liegt und du neben ihm stehst oder sitzt. Wenn dein Klient sich nicht hinlegen kann oder will, kannst du alle Techniken natürlich anwenden, wenn er sitzt. Ich rate davon ab, ihn im Stehen zu behandeln, da durch bewusstes Atmen Schwindelgefühle auftreten könnten. Ich benutze zwar meist die männliche Anrede, aber das schließt weibliche und diverse Klienten nicht aus, sondern dient nur der besseren Lesbarkeit.
Lasse deinen Klienten sich entspannen. Ob er die Augen schließen will oder nicht, ist ganz ihm überlassen. Beginne mit einem Grundscan deines Klienten. Platziere deine subsidiäre Hand über oder auf seinem Kopf und scanne mit der dominanten Hand seinen Körper. Rheuma und rheumatoide Arthritis manifestieren sich in Form von Rheumaknoten und allgemeinen Bewegungsschmerzen. Besonders das Wurzelchakra meldet dabei oft Blockaden oder Störungen. Wenn du mit Chakren arbeitest, öffnest du diese nun entsprechend deiner individuellen Herangehensweise. Manche öffnen nur das Kronenchakra. Andere öffnen grundsätzlich alle und manche nur das Chakra, an dem sie arbeiten. Das ist dir überlassen, denn die Chakrenarbeit dient lediglich deiner Visualisierung und der Lenkung der Universellen Energie.
Zur Ganzkörperbehandlung:
Zeichne das Chō Ku Rei richtig herum über oder auf deinem Klienten und lenke es in seinen Körper. Visualisiere, wie es sich ausbreitet und bei jedem Mal stärker leuchtet. Gebe dem Ki, der Energie, die Intention mit, zum Besten deines Klienten zu wirken und stelle dir vor, wie sich die Schmerzen reduzieren und die Schwellungen mindern. Vergiss nicht, dich selbst von der Energie zu lösen. Dafür kannst du dir vorstellen, wie du ein Energieband zwischen euch mit einer großen Schere durchschneidest. Oder du nutzt das Roku-Symbol zur Abgrenzung von deinem Klienten. Wenn du das Chō Ku Rei drei mal in deinen Klienten geschickt hast, schließe die Chakren wieder und gib ihm Zeit zur Erholung. Achte auf Feedback deines Klienten, das sich in Worten, Mimik oder Bewegungen ausdrücken kann.
Zur Chakrenbehandlung:
Zeichne das Chō Ku Rei direkt über dem Wurzelchakra und lenke es hinein. Visualisiere, wie es das Wurzelchakra reinigt, Blockaden löst und Störungen beruhigt. Anschließend breitet sich die Energie über die Meridiane des Körpers weiter aus und wirkt dort, wo sich Rheumaknoten und arthritische Herde gebildet haben. Beachte dabei, dass das Wurzelchakra niemals berührt wird, da es am unteren Ende der Wirbelsäule liegt. Du kannst das Kraftsymbol entweder mit einer Hand führen oder mit beiden. Benutzt du nur eine Hand, empfehle ich dir, deine subsidiäre Hand am Kopf des Klienten zu lassen. Falls du mit Heilsteinen arbeitest, legst du diesen nicht direkt über das Wurzelchakra auf den Intimbereich, sondern etwas höher auf den Unterbauch, maximal die Blase. Vergiss nicht, das Chakra wieder zu schließen, wenn du es vor der Behandlung geöffnet hast.
Zur direkten Behandlung von Rheumaknoten und Entzündungsherden:
Den größten psychologischen Effekt erzielst du in der Regel, wenn du die Stellen direkt bearbeitest, an denen dein Klient an der Arthritis leidet. Sei dir dabei bewusst, dass die entzündeten Stellen sehr druckempfindlich sein können. Wenn überhaupt, berühre die Haut nur sehr leicht, ansonsten lass deine Hand nur darüber schweben. Da du mit dem Prinzip der Quantenverschränkung arbeitest und deine innere Überzeugung der Heilung sich auf den Klienten überträgt, ist die berührungslose Behandlung genauso effektiv.
Zeichne das Chō Ku Rei wie bei der Selbstbehandlung gegen Rheuma über oder auf der entzündeten Stelle. Meist sind dies die kleinen Gelenke in Fingern und/oder Zehen, jedoch nicht immer. Einzelne Rheumaknoten kannst du gezielt behandeln. Wenn sich mehrere Rheumaknoten in einem kleinen Bereich gebildet haben, zum Beispiel mehrere Gelenke an einer Hand betroffen sind, kannst du auch den gesamten Bereich als Ganzes betrachten und behandeln. Visualisiere wieder, wie die Energie mit dem Symbol in die betroffene Stelle eintritt und sich dort entfaltet. Die Energie, die du mit deiner Intention zur Heilung versehen hast, lindert den Schmerz und stärkt die Selbstheilung des Körpers. Die Entzündung lässt nach. Dies ist deine innere Überzeugung, die du dem Reiki als Arbeitsauftrag mitgibst.
Achtung bei Entzündungen!

Rheuma, Arthritis, rheumatoide Arthritis, der Volksmund vermischt diese Begriffe gern. Wichtig ist, dass es sich oft um eine Entzündung im Gewebe handelt. Laut Netdoktor umfasst Rheuma „nicht nur Krankheiten, die Gelenke oder Gelenkkapseln, sondern auch Knochen, Sehnen, Muskeln oder das Bindegewebe beeinträchtigen. Gefäßentzündungen zählen ebenfalls zum rheumatischen Formenkreis.“
Wenn du eine entzündliche rheumatische Erkrankung, wie die rheumatische Arthritis behandelst, willst du schließlich nicht, dass die Entzündung noch stärker wird. Dein Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers und den lymphatischen Abtransport zu stärken, sodass die Entzündung sich verringert. Wenn dein Klient nicht genau weiß oder keine Angaben darüber macht, ob sein Rheuma entzündungsbedingt, verschleißbedingt oder stoffwechselbedingt ist, kann dir das energetische Feedback beim ersten Scan einen Hinweis liefern. Entzündungen fühlen sich in der Regel heißer an, als die Umgebung, Verschleiß und die damit einhergehende Schonung kälter. Stoffwechselbedingtes Rheuma kann sich wie verwirbelte Energie anfühlen oder auch dein Fühlen immer wieder vom Rheumaherd ablenken, weil die Ursache gar nicht im Gelenk selbst liegt.
Wenn du das Gefühl hast, dass die Erkrankung die Lebensqualität deines Klienten nachhaltig beeinträchtigt, rate ihm, sich ärztlich untersuchen und die weitere Vorgehensweise abklären zu lassen. Reiki kann die Selbstheilung des Körpers stärken und die Heilung beschleunigen. Es kann auch Symptome soweit lindern, dass sie gar nicht mehr spürbar sind. Aber was der Körper nicht allein heilen kann, kann er auch mit Reiki nicht. Reiki ist eine Unterstützung und niemals ein Ersatz für die schulmedizinische Therapie.
Namaste! ✨
[…] gehört zu den rheumatischen Erkrankungen. Während die rheumatoide Arthritis eine Entzündungskrankheit ist, ist die Arthrose jedoch eine Verschleißerscheinung. Bei der […]
[…] die auch die Arthrose und die Arthritis. Rheumatoide Arthrose ist der Verschleiß von Gelenken. Die rheumatoide Arthritis ist eine chronische Entzündung. Bei der Gicht hingegen sind die Gelenke im Wesentlichen intakt. […]