Reiki Schutzsymbol Hogo

Yuukikai Reikido benutzt zusätzlich zu den fünf klassischen Symbolen des Usui Reiki noch ein weiteres: Das Schutzsymbol Hogo. Dieses Symbol wurde von Reiki-Großmeister Sören selbst entwickelt und eingeführt. Wie man das Hogo benutzt und wofür es gut ist, lest ihr hier!

Die Besonderheit des Hogo

Das Hogo wird im Gegensatz zu allen anderen Symbolen in der Regel mit zwei Händen gezeichnet. Man kann es auch einhändig zeichnen, aber es ist als Zweihand-Symbol konzipiert. Während die 5 klassischen Symbole zur Durchführung oder Vertiefung der Heilarbeit genutzt werden oder zum Trennen der energetischen Verbindung, dient das Schutzsymbol namensgebend für den Schutz vor negativen Einflüssen. Hogo (保護) ist japanisch und bedeutet „Schutz“.

Das Schutzsymbol zeichnen

Zeichnen des Reiki Symbols Hogo

Das Schutzsymbol ist für das zweihändige Zeichnen konzipiert. Die rechte Hand beginnt oben links, die linke Hand unten rechts. Jede Hand zeichnet die Hälfte des Achtecks. Jeweils vier Geraden, die in einem Winkel von 45° zur vorherigen stehen. Am Ende zeichnet eine Hand den senkrechten Mittelstrich. Das Achteck steht dabei für das Schutzschild und der senkrechte Strich für den Menschen oder das Objekt, das geschützt wird.

Wenn du das Hogo einhändig zeichnen willst, beginnst du mit der oberen Waagerechten. Zeichne dann alle acht Striche nacheinander, bis zu wieder am Ausgangspunkt angekommen bist. Zum Schluss zeichnest du den senkrechten Strich ein. Das Schutzsymbol kann in die Luft oder direkt auf die Haut gezeichnet werden. Es kann auch in einem Stein oder Kristall getragen werden.

Anwendungsgebiete für das Hogo

Die Idee hinter dem Hogo entstand beim Schauen von Harry Potter, als im letzten Film die Todesser den Schild um Hogwarts angriffen. Hier kannst du die Szene sehen. Das Schutzsymbol soll wie ein Schutzschild oder eine Impfung wirken. Es kommt zur Anwendung, um alle negativen Einflüsse abzuwehren. Bedenke bitte, dass Reiki keine Magie ist. Mit dem Schutzzeichen dämpfst du die Verbindung zwischen den subatomaren Bestandteilen, den Quanten, des Empfängers und der Umgebung.

Das Schutzzeichen kann keine Unfälle oder Krankheiten verhindern. Viren stecken dich nämlich nicht an, indem sie deinen Quanten zeigen, wie es ist, krank zu sein. Viren dringen einfach in die Zellen ein und platzieren ihre eigene DNA in ihnen. Mit dem Schutzsymbol kannst du aber Symptome in gewissem Maße schwächen, sofern sie durch Quantenverschränkung oder Glaubenssätze entstehen. Damit unterstützt das Hogo vor allem das Sei Hei Ki, also die seelische Heilung.

Aber auch zur Unterstützung der körperlichen Heilung kann das Schutzzeichen zur Anwendung kommen und die Wirkung des Cho Ku Rei verlängern. Der Schutz soll zum Einen die Wahrscheinlichkeit senken, überhaupt zu erkranken. Zum Anderen soll es Rückfälle in vorherige Erkrankungen verzögern oder ganz verhindern. Gehen wir noch etwas tiefer in die Quantenphysik und betrachten die Spinning Neutrinos, kann das Schutzsymbol gegen „Pech“ wirken. Es ist damit auch ein Glückssymbol. Grundlegend soll es einfach verhindern, dass negative Energien von außen deine Quanten beeinflussen. Oder die Quanten deines Klienten. Ebenfalls soll es negative Einflüsse von innen behindern. Schlechte Gedanken und Gefühle, negative Glaubenssätze, all sowas.

Wirkungsweise des Schutzzeichens

Wie wirkt das Hogo eigentlich? Du kannst es in die Luft oder auf den Körper zeichnen, um – salopp gesagt – die Abwehr zu stärken. Es steigert den Widerstand, den die Quanten einer Beeinflussung entgegensetzen. Dies geschieht, indem das Schutzzeichen den Empfänger dazu anregt, ständig positive Wirkungen zu spüren. Innere Ruhe und Gelassenheit, Gesundheit, Kraft, wie auch immer. Dieses Gefühl überträgt sich auf das Gewebe, aus dem wir gemacht sind. Auf die Quanten, Strings und Partikel, die unsere Atome bilden. Wie wir vom Raku wissen, läuft die Quantenosmose in beide Richtungen. Indem wir also den Zufluss von positiven Einflüssen steigern, blockieren wir den gegengerichteten Fluss negativer Energien.

Stell dir vor, zwei Flüsse treffen sich und vereinen sich. Ein Süßwasserfluss auf der einen Seite. Ein Salzwasserfluss auf der anderen Seite. Der stärkere der beiden Flüsse wird der dominante und drückt das Wasser des anderen teilweise weg. Ist der Süßwasserfluss stärker, ist der vereinte Fluss weniger salzhaltig, als wenn der Salzwasserfluss der stärkere wäre. Das Hogo bewirkt als Schutzzeichen, dass unser Fluss positiver Gedanken, Gefühle und Empfinden stärker wird. Im Idealfall so stark, dass der Fluss von Stress, Angst, Sorgen usw., der täglich von außen auf uns einströmt, davon abgeblockt wird. Gleichzeitig schützt das Hogo vor Anwendern von dunklem Reiki. Was das ist, dazu später mehr in einem anderen Artikel.

So wirkt Reiki:

Schutz durch den Einsatz des Hogo

Wenn wir das Hogo nutzen, um einen Schutzschild um uns, jemand anderen, ein Tier oder eine Sache herum aufzubauen, entsteht natürlich kein wirkliches Schutzschild. Das Bild erlaubt uns aber, die Visualisierung zu vereinfachen. Zu diesem Zweck ist auch die Form des Schutzsymbols gedacht. Wenn wir glauben, uns mit einem Schutzschild gegen negative Einflüsse und Energien zu schützen, programmieren unsere Neuronen den Körper und die Quanten.

Durch die Vorstellung eines Schutzschilds geben wir der Psyche die Vorgabe, sich mit einer schützenden Schicht zu umgeben. Einige Esoteriker glauben an ein ominöses Feld, das sie Aura nennen. Das Schutzschild würde in dieser Glaubenswelt die Aura verstärken und gegen die Umwelt abgrenzen.

Auf der Quantenebene wird diese visualisierte Eigenschaft des Schutzschilds kopiert. Von außen wirken negative, blockierende Energien auf die Quanten. Von innen wirken gleichzeitig positive, anregende Energien auf sie. Und mit dem Hogo stärken wir unsere eigene Verbindung. Die Eigenbewegung der Quanten (ihr Spin) wird unterstützt und kann äußeren Einflüssen besser widerstehen. Auch bereits verlangsamte Schwingungen werden wieder angeregt.

Die Eigenschwingung und der Spin der Quanten wird also gegen Dämpfung von außen abgeschirmt.

So wirkt das Hogo:

Das Schutzsymbol gibt dem Gehirn, der Psyche, die Vorstellung, wir wären von einem Schutzschild umgeben. Dieses Schutzschild überträgt sich auf die Quanten. Wenn nun von außen eine Quantenverschränkung angeregt wird, wird diese abgewehrt. Das verhindert den Zufluss negativer Energien. Gleichzeitig vermindert sich der Abfluss der eigenen Energie. Die Quanten bleiben in ihrem natürlichen Status. Das ist natürlich nicht absolut. Das Hogo senkt einfach die Wahrscheinlichkeit einer Zustandsänderung. Das Schutzzeichen lässt sich dabei auch stapeln. Man kann es einfach so oft hintereinander zeichnen, wie man es braucht. Und es lässt sich mit dem Dai Ko Myo in seiner Wirkung verstärken.

Während wir das Schutzsymbol zeichnen, visualisieren wir, wie sich analog zum Achteck eine Blase um uns herum bildet, die alles abwehrt. Mit dem Strich in der Mitte visualisieren wir uns selbst in der Blase. Dieses Gefühl, geschützt zu sein, übertragen wir auf unseren Energiekörper. Halt, bitte nicht wieder in die Esoterik rutschen! Mit „Energiekörper“ ist hier kein obskurer Astralleib gemeint. Das Wort bezieht sich vielmehr auf all die Leptonen, Gluonen, Gravitonen und wie sie alle heißen, die unsere Atome zusammenbauen. Zwischen allen Quanten bestehen energetische Wechselwirkungen. Die Gesamtheit dieser Wechselwirkungen ist der Energiekörper. Das Wort setzt sich daher zusammen aus den zwei Dingen, die uns bilden. Die Energie zwischen den Quanten, Elektronen, Protonen. Und der Körper, der aus den Atomen und Molekülen besteht.

Wirkung des Hogo am Beispiel von Stress

Das Schutzsymbol Hogo dargestellt durch eine Seifenblase
Eine Seifenblase hilft bei der Visualisierung des Schutzschilds

Das Schutzzeichen kann vorbeugend zur Anwendung kommen, wenn sich jemand in eine stressige Situation begeben muss. Das kann emotionaler oder körperlicher Stress sein. Gegen emotionalen Stress kann das Hogo gewirkt werden, um die Resilienz zu stärken. Resilienz ist die mentale Widerstandskraft gegen Stressfaktoren. Wird das Schutzsymbol verwendet, steigert schon allein der Glaube daran die Resilienz. Das ist der psychische Placebo-Effekt, den man hier nicht unterschätzen sollte. Gleichzeitig programmieren wir die Zellen zum schnelleren Abbau von Adrenalin und Cortisol, den Stresshormonen. Das ist der körperliche Effekt. In Verbindung mit dem Hon Sha Ze Sho Nen, dem Distanzsymbol, können wir uns so einen seelischen Schutzschild für absehbare Stresssituationen aufbauen.

Auch körperlicher Stress können wir damit reduzieren. Wir können zwar nicht die Belastbarkeit der Knochen stärken, aber beispielsweise die Muskulatur. Wir steigern den Energieumsatz und den Abbau der Stresshormone. Damit halten wir körperlich belastende Situationen länger durch. Zusätzlich kann das Hogo die Produktion von Melatonin senken. Marginal, aber messbar. Melatonin ist das Hormon, das uns müde werden lässt. Je langsamer wir Melatonin produzieren, umso langsamer werden wir müde.

Das Schutzsymbol kann auch gezielt angewendet werden. Auf einzelne Organe oder Chakren. Auf bestimmte Körperteile. Es wirkt jedoch nicht gegen virale Infektionen, wie das Corona-Virus. Dagegen wirkt nur die Impfung. Und das Abstandhalten.

Fazit zum Hogo

Das Hogo ist das Schutzsymbol. Es hilft uns bei der Vorstellung (Visualisierung), wir wären von einem Schutzschild umgeben. Damit fördert es unser Durchhaltevermögen und unseren Widerstand. Sowohl mental wie auch körperlich steigert sich die Resilienz gegen negative Einflüsse. Es bildet sich natürlich kein echtes Schutzschild. Die Vorstellung davon überträgt sich aber auf unseren Körper und unsere Psyche. Du kennst sicher den Spruch „in einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist“. Wenn wir unseren Körper und Geist schützen, gesund erhalten, überträgt sich das auch auf unsere Bausteine, die Quanten. Damit schützen wir diese vor Verschränkungen von außen.

Das Schutzzeichen ist also kein Schutzzauber. Es senkt die Wahrscheinlichkeit, dass wir negative Einflüsse aufnehmen. Und es stärkt die Wahrscheinlichkeit, dass wir unbeeinflusst von Negativitäten bleiben. Es kann gezielt auf einzelne Bereiche, Organe oder Chakren angewandt werden. Genauso kann es auf den ganzen Körper wirken, auf eine Gruppe, ein Tier, eine Sache oder eine abstrakte Situation.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Hogo wirkt ähnlich einer Kapuze. Wenn es regnet, schützt uns die Kapuze vor dem Nasswerden. Aber irgendwann ist die Kapuze durchnässt. Es steigert damit die Wahrscheinlichkeit, gesund zu bleiben. Aber nicht ins Unendliche.

Namaste! ✨

Von Yuukikai

Advanced Usui Reiki Master Teacher 6th Dan Yuukikai Karatedo Natural Healer and Psychotherapist

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